Fachartikel: Behandlung einer Leasingsonderzahlung bei der Kostendeckung im Rahmen der 1 %-Regelung für Firmenwagen

5. Firmenwagen: Behandlung einer Leasingsonderzahlung bei der Kostendeckung im Rahmen der 1 %-Regelung

5.1 Hintergrund

Der Artikel beschäftigt sich mit der komplexen Thematik der Kostendeckung gemäß der 1 %-Regelung für Firmenwagen, insbesondere in Fällen, in denen der Privatanteil die Gesamtkosten des Fahrzeugs übersteigt. Dabei kann eine Billigkeitsmaßnahme angewendet werden, die den Privatanteil begrenzt und nur abzugsfähige Kosten berücksichtigt. Eine Leasingsonderzahlung stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar.

5.2 Das Urteil

Der Artikel präsentiert den Fall eines Arztes, der ein Fahrzeug geleast hatte und eine Leasingsonderzahlung leistete. Da der Privatanteil nach der 1 %-Regelung die Gesamtkosten des Fahrzeugs überstieg, wandte der Arzt die Kostendeckung an. Das Finanzamt änderte nach einer Betriebsprüfung die Bescheide und forderte, die Leasingsonderzahlung anteilig über den Leasingzeitraum zu berücksichtigen. Die Klage des Arztes wurde sowohl vom Finanzgericht als auch vom Bundesfinanzhof abgewiesen.

Fazit

Der Artikel erläutert, wie eine Leasingsonderzahlung im Kontext der Kostendeckung gemäß 1 %-Regelung behandelt wird. Die Entscheidung betont, dass bei der Einnahmen-Überschussrechnung auch die Leasingsonderzahlung für die Kostendeckung auf die Leasingdauer verteilt werden muss. Dies wird begründet, indem die Leasingsonderzahlung als vorausbezahltes Nutzungsentgelt betrachtet wird, um die Totalgewinnidentität zu wahren. Der Artikel betont somit die Klarstellung der Rechtsprechung in Bezug auf die Berechnung der Kostendeckung bei Leasingfahrzeugen im Rahmen der 1 %-Regelung. Es wird empfohlen, bei solchen steuerlichen Fragestellungen rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

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